Mit Harald Pomper
SCHAUSPIELER ZU VERKAUFEN
Meine Damen und Herren, hier kommt worauf sie immer schon gewartet haben, der Traum, den sie sich und ihren Lieben immer schon erfüllen wollten, dass was den Haushalt perfekt macht, meine sehr verehrten Damen und Herren, hier kommt ihr persönlicher Schauspieler.
BEST OF BEN TURECEK 2010-20
Ausschnitte aus den Kabarettprogrammen „Hölle“, „Die Verjuxte Apokalypse“, „Normal!?“ und „Cafe Freudenhaus“
Text und Darsteller: Ben Turecek
Musik: Matthias Semeliker
Tobias Nessweda (Supermarktsong)
Gitarre: Matthias Semeliker
In Ausschnitten: Claudia Sadlo
Harald Pomper
Karol Sibielak
Zugabe: „Erst wann’s aus wird sein“ von Franz Prager und Hans Frankowski
DIE VODKADIÄT
Nach der Trockendiät drängt es mich nun es mit der Vodkadiät zu probieren. Auch sie kommt ohne Wasser aus, zumindest ohne undestiliertes.
Achtung: Bevor man diese Diät nachmacht, vielleicht nochmal mit dem Hausarzt darüber sprechen!
KLUB MARXISTISCHER KATZENFREUNDE 4
Der 1. Oktober war im Klub Marxistischer Katzenfreunde umstritten, die Perserkatzenfreunde, welche ja wie bekannt eher sozialdemokratisch orientiert waren, boykottierten ihn komplett, aber auch bei den sowjetfreundlichen Gruppen (zum Beispiel die Fans der Russisch Blau) wurde der Tag gemieden. Bei den Siamkatzenfreunden dagegen war er äußerst beliebt und stets ein Grund zum Feiern. Warum? Weil es sich um den Geburtstag der Volksrepublik China handelte. Sowjetkommunisten und Sozialdemokraten waren sich da erstaunlich einig, dass man diese maoistische Abweichung nicht unterstützen werde. Von den Maoisten wurden sie dafür stets als „Revisionisten“ bezeichnet.
VERSCHWÖRUNGSTHEORIEN
DIE HEIMÄRZTIN
n Zeiten wie diesen, wo es immer unleistbarer wird, tatsächlich einen Arzt aufzusuchen, ist es wahrscheinlich am gescheitesten, wenn man auch die gesundheitlichen Dinge zu Hause erledigt. „DIE HEIMÄRZTIN“ weiterlesen
Die Badener Cops
Text von 2005
Großer Aufruhr spielte sich an dem Morgen um 8 Uhr ab, als die Leiche des Hundes am Doblhoffteich gefunden wurde. Burli hatte er geheißen, dieser Hund, und der Frau F. hatte er gehört. Diese stand zitternd neben der Leiche ihres Lieblings, den man kaltblütig erschossen und dann in den Teich geworfen hatte. Einige andere alte Damen standen herum und versuchten der verzweifelten Dame Trost zuzusprechen. Worte fielen wie: „Jessas, dass sowas gibt !“ – „Das arme Hunderl !“ – „Na, die heutige Jugend !“ – „Verzeihung, woher wissen Sie, dass es ein Jugendlicher war, der….“ – „Widersprechen’s mir nicht, das war die heutige Jugend. Nix ist ihnen mehr heilig.“ – „Ja genau, die Neger laufen bei uns herum, dafür bringen’s die Hund um.“ – „Na, des hätt’s net geben unterm….“ und dergleichen, Baden ist eben eine feinfühlige und solidarische Stadt. In wenigen Augenblicken war auch der Bürgermeister hier, ließ sich beim Trösten der Frau F. fotografieren, dann ließ er sich mit den anderen alten Frauen fotografieren, dann ließ er sich mit der Leiche Burlis fotografieren und schließlich zog er sich aus, stieg in den Doblhofteich und ließ sich dort beim Nacktbaden fotografieren. „Die Badener Cops“ weiterlesen