Anläßlich des Geburtstags von Karl Marx, hier ein kleiner dramatischer Text darüber, wie das damals war, als Marx und Engels das Manifest schrieben:
27. APRIL 1945
Es ist der 27.April 1945. In weiten Teilen Österreichs wird noch gekämpft, aber in Wien schweigen die Waffen bereits, denn die Rote Armee hat hier schon gewonnen. Die Nazis sind verschwunden, dafür ist Wien auf einmal gefüllt mit überzeugten Kommunisten. Mancher aus dessen Fenster bis vor kurzem noch die Hakenkreuzfahne hing, schmückt sich jetzt mit Hammer und Sichel. Und an diesem Tag schicken sich die drei Parteien SPÖ, KPÖ und ÖVP an die Unabhängigkeitserklärung zu unterzeichnen und die 2. Republik sowie eine provisorische Regierung zu bilden. Was mögen sich da verschiedene Menschen gedacht haben, die an diesem Tag durch Wien liefen? Gehen wir der Sache doch anhand einiger typischer Beispiele auf den Grund. „27. APRIL 1945“ weiterlesen
MARIA STUART
Ein kleiner Sketch über die Theaterwelt:
DIE FLEDERMAUS IN DER STAATSOPER – VERSUCH EINER KRITIK
Nach langer Zeit habe ich mir wieder einmal Stehplatzkarten angetan in der Staatsoper. Und da mir die Fledermaus schon als Kind wirklich viel bedeutet hat, war sie die naheliegende Wahl. „DIE FLEDERMAUS IN DER STAATSOPER – VERSUCH EINER KRITIK“ weiterlesen
SCHAUSPIELER ZU VERKAUFEN
Meine Damen und Herren, hier kommt worauf sie immer schon gewartet haben, der Traum, den sie sich und ihren Lieben immer schon erfüllen wollten, dass was den Haushalt perfekt macht, meine sehr verehrten Damen und Herren, hier kommt ihr persönlicher Schauspieler.
ZUM ABLEBEN GORBATSCHOWS
Zum Ableben von Michail Sergejewitsch Gorbatschow möchte ich auch noch ein paar Worte los werden. Ich habe mich mit ihm das erste Mal auseinander gesetzt im Alter von etwa 15 Jahren, als ich mich mit der Thematik Revolutionen und Utopien für eine bessere Welt beschäftigt habe. „ZUM ABLEBEN GORBATSCHOWS“ weiterlesen
ANSPRACHE ZUM NATIONALFEIERTAG
Als echter Österreicher kann ich mich natürlich der Verantwortung nicht entziehen zu meinem Volke zu sprechen.
Daher hier die Ansprache zum 26.10:
GOETHES GEBURTSTAG
Heute feiert das Universalgenie Johann Wolfgang von Goethe seinen 272. Geburtstag und diesen Tag möchte ich ihn mit einer kleinen Zweckentfremdung seines Werkes ehren, die ich für mein Kabarettprogramm vorgenommen habe.
GERECHTIGKEIT FÜR HC STRACHE
Jetzt ist also Strache zu fünfzehn Monaten verurteilt worden – gut nur bedingt und rechtskräftig ist das Urteil ja auch noch nicht, aber dieser gewisse Gedanke drängt sich doch auf: „Dass ich das noch erleben darf. Ein Politiker ist korrupt und muss dann tatsächlich in Hefen – also theoretisch weil bedingt und dann wird er ja sicher berufen… aber theoretisch ist er jetzt verurteilt. Und eigentlich ist das ziemlich flott gegangen.“
Ja genau, erstaunlich flott. Sollte unsere Justiz jetzt tatsächlich zu arbeiten begonnen haben, oder ist der Strache einfach echt nur schon wieder zur falschen Zeit am falschen Ort? So eine Art Bauernopfer. Ehrlich, der Mann kann einem mittlerweile leidtun, denn egal was er macht, es geht ihm schief… Wenn er als Jugendlicher ein wenig Paintball mit Neonazigrößen spielt, taucht es später in allen Zeitungen auf, gut er hat sich dabei fotografieren lassen, aber bei wem gibt es keine peinlichen Jugendfotos… gut vielleicht nicht mit Neonazis, aber hey, Jugendtorheiten. Aber gehen wir weiter, Strache will Haiders treuer Gefolgsmann werden, der interessiert sich kein bisschen für den kleinen Zahntechniker, er wird FPÖ-Chef und muss doch das machen, was ihm der Kickl sagt, er macht einen auf Korruptionsbekämpfer und keiner glaubt es ihm wirklich. Dann möchte er selber ein wenig Korruption machen, sich eine hübsche Oligarchin anlächeln, ein bisschen Österreich verscherbeln, ist es eine Falle… und das Schlimme das hat er sogar noch geahnt, aber sein Bauchgefühl wurde ihm ausgeredet. Na ja und dann bricht sein schöner Traum der erfolgreichste Vizekanzler aller Zeiten zu werden deshalb zusammen. Und er ist dann auch noch der einzige bei dem eine Bestechung und Amtsbeeinflussung wirklich Folgen hat. Ich meine ehrlich, die ganze türkise Riege hat doch vermutlich jetzt schon mehr dreckige Geschäfte am Laufen, als sich der H.C. auch nur vorstellen kann. Das weiß ich natürlich nicht, das ist nur ein böser Verdacht, aber es käme mir plausibel vor, aber der Strache wird bestraft. Was wieder meine These unterstützt, Korruption macht man im schönen Maturantenanzug und nicht im Ruderleiberl. Leider hat das der Strache nicht verstanden, aber wenn ich unsere Justiz richtig kenne, kommt er vermutlich eh glimpflich davon. Also wirklich in den Knast geht der nicht.
KOMMUNE
Vor 150 Jahren fand in Paris die „Blutige Woche“ statt, bei der die Pariser Kommune blutig niedergeschlagen wurde. Dazu eine kleine von mir verfasste Kurzgeschichte.